1985: Nike ist gerade einmal 10 Jahre alt und der Basketballsport gewinnt schleunigst an Bedeutung, auf dem Weg der Lieblingssport in den Vereinigten Staaten zu werden. Die Entwicklungsteams des amerikanischen Unternehmens suchen daher nach einer Möglichkeit, von der Beliebtheit dieses Sports zu profitieren und launchen im gleichen Jahr den legendären Air Jordan1 Sneaker sowie den Nike Dunk Sneaker. Diese beiden Modelle, welche bis heute ganz vorne in der Sneaker-Szene mitspielen, haben zwei gänzlich unterschiedliche Werdegänge durchlaufen…
Wenn die sehr beliebten Nike Blazer, Nike Air Force 1 und Air Jordan 1 die drei wichtigsten Säulen des Basketballs sind, wird der Nike Dunk nicht gerade als Referenzmodell angesehen. Dabei wurde er ursprünglich für den Einsatz auf dem Court entwickelt. Im Jahr 1985 stellte Nike die Werbekampagne Be True To Your School vor, in der 12 College-Basketballteams mit einem Paket aus einem Dunk und kompletten Outfits in den Farben der Schulen geehrt wurden. Um nur die bekanntesten zu nennen: So wurden die Spieler der Universitäten St John's, Syracuse, Kentucky oder Michigan mit offiziellen Nike-Ausrüstungen ausgestattet, die Basketballfans in einer Liste einiger autorisierter Geschäfte finden konnten.
Selbst wenn der Dunk, im Gegensatz zum Air Jordan 1, der einen sofortigen Erfolg erlebte, keine unmittelbaren Auswirkungen auf die Popkultur hatte, würde die Launch-Strategie in den folgenden Jahren Früchte tragen; nämlich dann, als Retro von einer breiten Bevölkerungsschicht akzeptiert wurde.
Kurz nach seinem Release verbreitete sich der Dunk über die Basketball-Kultur hinaus, als die Skateboard-Szene die Sneakers aufgrund ihrer technischen Besonderheiten wie selbstverständlich annahm. In der Tat besitzt das Design des Schuhs von 1985 alle Performance-Eigenschaften, welche zum Skaten erforderlich sind; etwa maximale laterale Unterstützung, eine verbesserte Dämpfung und eine besondere Bodenhaftung, um leicht schwenken zu können. Zugunsten der Variabilität und des Komforts führte Nike zwischen 1998 und 2000 eine gefütterte Zunge aus Nylon ein, was die Vorliebe für diesen Schuh zusätzlich verstärkte.
In 2002 und nachdem sie die Bedürfnisse der Skateboard-Fans untersucht hatte, führte die Marke mit dem Swoosh die Sparte Nike SBein, eine Produktpalette speziell für diesen Gleitsport. Die Marke bot so Dunks für Damen und Herren mit Fütterung und guter Bodenhaftung, welche speziell entwickelt wurden, um den Anforderungen im Gelände zu genügen. Und was war am besten geeignet, um diese neue Sparte nach vorne zu bringen? Exklusive Releases mit den Namen vier beliebter Skater: So wurden die Varianten Reese Forbes, Danny Supa, Gino Lannucci sowie Richard Mulder Teil des legendären Werdegangs des Modells und waren infolge sehr begehrt bei Sneaker-Fans. Wie aber sollte auch und vor allem der Nike Dunk SB Low Staple NYC Pigeon unerwähnt bleiben, der in 2005 in den Medien von sich reden machte? Dies bedingt durch die Menschenmengen, die von seiner extrem limitierten Auflage im Shop des Designers Jeff Staple auf den Plan gerufen wurden, welcher sein Pigeon-Logo an diese Neuauflage entliehen hatte, die ein Flaggschiff der Sneaker-Welt bleiben würde.
Seinem Status zwischen dem Milieu des Basketballs und des Skateboards geschuldet, hat sich der Dunk für Damen und Herren weitaus besser entwickelt, als von Nike erhofft. Mehr als nur ein Referenzmodell der Basketball-Welt, ist der Dunk ein Stückchen Geschichte der Marke mit dem Swoosh, welche Mode, Sport sowie die Sneakerkultur zugleich vereint und belebt.
Und um den Dunk im Laufe der Jahre weiterleben zu lassen, bietet Nike sehnsüchtig erwartete Retro Erscheinungen, wie die Neuauflage des Be True To Your School Packages, welches das Low Modell variiert und die Farben der Universitäten von St. John, Syracusa und Kentucky, Michigan sowie Iowa aufgreift.
Im Bereich High Fashion gab es auf dem Laufsteg der Fashion Week den unveröffentlichten Nike Dunk High Ambush Black White zu entdecken. Anderen Akteuren wie Virgil Abloh ist es gelungen, den Nike Dunk in einer gänzlich anderen Dimension zu erfassen. Davon zeugt einer der gelungensten Geniestreiche des Erfinders des Off-Whites: seine Kollektion "The 50". Das Prinzip ist einfach: Es wurden 50 Varianten des Nike Dunk angeboten, und zwar ausschließlich über den exklusiven Zugang durch die App SNKRS.
Wenn die Marke mit dem Swoosh eines verinnerlicht hat, dann ist es die Wichtigkeit, auf diese erfolgreichen Farbkonzepte zu setzen. Davon zeugt Nikes Gewohnheit, seine erfolgreichen Dunk Low Editionen als High Versionen abzuwandeln; wie die Syracuse oder auch Kentucky Versionen. Es ist auch wichtig festzustellen, dass Nike oft von seinem traditionellen Schema mit einer Basis aus Leder abweicht und auf ein Spiel mit unterschiedlichen Materialien setzt; mal auf Damwild, mal auf Veloursleder oder auch andere Materialien in stilvollen Farben wie Purple, Grey oder Khaki. In Herren und Damen Sizings erhältlich, hebt sich der Nike Dunk durch seinen Unisex-Stil und zunehmend attraktive Preise ab, welche aus der Zunahme gefertigter Farben des Herstellers mit dem Swoosh resultieren. Eine Strategie, die der Marke im Moment nicht zum Nachteil gereicht, da die überwältigende Mehrheit der Größen eines Sneakers schon kurz nach ihrer Erscheinung in den Läden und online ausverkauft ist...
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